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PSYCHOGRAMM EINES TÄTERS
1. Täter-Opfer-Bindung Niemand hat das Recht, Dir Gewalt anzutun und Deine Persönlichkeitsrechte zu verletzen. Das ist pure Selbstjustiz des Täters und im höchsten Masse ethisch -moralisch verwerflich und rechtlich zu ahnden! „Jedoch gibt es Menschen, die einen anderen tatsächlich durch fortgesetztes seelisches Quälen vernichten, was man mit Fug und Recht „psychischen“ Mord nennen kann. „(Masken der Niedertracht, Marie-France Hirigoyen). Besonders tückisch und pervers ist das entfremdete Moralempfinden der Täter. Ja, sie gehen so gar so weit, dass sie dem Opfer aufgrund persönlich empfundener Schuldhaftigkeit - jegliches Persönlichkeitsrecht absprechen, und sich selbst als Vollstrecker des Rechts sehen, (archaische Selbstjustiz) und damit ihre sadistisch-perversen Bestrafungen vor sich selbst legitimieren, da das Opfer „die Strafe ja verdient hat!“ Der Täter fühlt sich damit immer im Recht und empfindet sich oftmals sogar als Retter des Opfers! Im Grunde ist es jedoch nichts weiter als ein Prozess derer psychologischen Zerstörungswut.
Seelische Gewalt trägt viele Masken. Die Täter handeln nach gleichen oder ähnlichen Mustern. Sie binden ihre Opfer an sich durch 1.) soziale 2.) emotionale 3.) sexuelle Abhängigkeit
Die Methodik beruht auf einer Stressprogrammierung des Opfers mit Hilfe von Entzug und Belohnung wie z.B. versteckte Anspielungen, böswilligen Andeutungen, Lügen, Demütigungen. Der Täter erfasst relativ schnell die Defizite/Ängste des Opfers und operiert dann mit Bedrohung, Entspannung, Bestrafungsritualen. Er verstärkt die Ängste des Opfers bzw. setzt es unter Druck, droht mit Bestrafung (etwa Liebesentzug), das Opfer gerät in extremen Stress – kann den Stress aber nur mit Hilfe des Täters wieder auflösen, braucht den Täter also zur Stressbewältigung – Täter erlöst das Opfer – Entspannung folgt bis zum nächsten Stressfaktor, der von mal zu mal zunimmt. Das Opfer befindet sich damit in einer Abhängigkeit von seinem Aggressor.
1.)Die soziale Abhängigkeit Der Täter stellt sich als Fürsorger, Ernährer (der Fels in der Brandung) dar und suggeriert dem Opfer: „Ohne mich bist du nichts, ohne mich kannst du nicht überleben!“ Er verstärkt/aktiviert im Opfer Existenzängste (finanz./materieller Art). Er destabilisiert schrittweise das Opfer durch aggressive verbal Attacken, untergräbt das Selbstbewusstsein. Opfer: „ohne ihn bin ich nichts“! Die Abhängigkeit entsteht. Das Opfer verfällt nach anfänglichem Widerstand, der schrittweise gebrochen wird, in eine Art Resignation, Verlust des Selbstbewusstseins – es entsteht eine Lähmung. Widerstand und Trennungsversuche des Opfers begegnet der Täter zumeist auf der emotionalen Ebene. Schlüsselsätze: “Ich liebe Dich.“ „Ich brauche Dich – verlass mich nicht.“ „Ich werde mich ändern“ „Verzeih mir, aber ich musste so handeln, weil du mich provoziert etc. hast.“ „Bitte gebe unsere Beziehung nicht auf, wir zwei gehören doch zusammen.“ Kehrt das Opfer aufgrund dessen zum Täter zurück, signalisiert es ihm damit, dass es seine aggressiven Grenzverletzungen toleriert. Schon kurz danach beginnt der Täter mit der weiteren Destabilisierung des Opfers. Am Ende steht die soziale Entmündigung des Opfers, das der psych./phys. Gewalt des Täters schutzlos ausgeliefert ist. Aus Scham und Angst schweigt das Opfer, ein Effekt auf den alle Täter setzen!!!
Lösung: Vergiss nie: Du hattest vor Deiner Beziehung zum Täter eine wirt./soz. Selbstständigkeit. Diese ist dir nie verloren gegangen, sondern wird Dir vom Täter auf subtile Art abgesprochen. Erinnere Dich an Deine Stärken, setzt Dich zu Wehr und breche Dein Schweigen!
2.) Emotionale Abhängigkeit
Auch hier forscht der Täter nicht selten unter dem Deckmantel der Liebe, des Verständnisses und Vertrauens nach den Defiziten des Opfers. Er heuchelt Geborgenheit, Schutz und Anteilnahme. Der Täter suggeriert dem Opfer: „Du hast ein Defizit, ich kann Dir helfen, nur durch mich und mit mir kannst Du Dein Defizit überwinden, es ausgleichen“ (Trugbilder im Kopf des Opfers erzeugen). Nicht selten nehmen diese Täter die Maske eines Pseudo-Therapeuten an Hat der Täter das emotionale Gefüge des Opfers erfasst, beginnt er mit der Manipulation, in dem er bewusst – vorsätzlich! die Ängste des Opfers schürt, es in Panik versetzt, Stress erzeugt. (Bedrohung durch Liebesentzug). Das Opfer kann sich aus dem Stress scheinbar nur noch mit Hilfe des Täters lösen (s.1.), die Bindung, Abhängigkeit beginnt und damit der Destabilisierungsprozess. Lässt das Opfer diese Grenzverletzungen und diesen Schmerz zu, dann erhöht der Täter seinen Druck, intensiviert sein sadistisches Spiel, bei dem er den Schmerz des Opfers als persönliche Befriedigung sieht.
Sein Ziel ist, den Willen und die Persönlichkeit sowie die guten Anteile des Opfers zu brechen und zu zerstören, um es dauerhaft in seine Kontrolle zu bringen. Am Ende eines solchen psychischen Gewaltaktes steht die Traumatisierung des Opfers, welches entweder in eine tiefe Depression oder in eine schwere psychische Krise verfällt. Schlimmstenfalls selbst dann noch Hilfe beim Täter selbst sucht und damit die eigene Destabilisierung bis zur Selbstzerstörung treibt. Wichtigstes Instrument der Täter ist die soziale Isolation des Opfers (von Freunden, Familie und Angehörigen) sowie die Inszenierung eines Trugbildes in der Öffentlichkeit. So wird es nicht selten erlebt, dass der Täter sich in der Öffentlichkeit als Opfer ausgibt und dem Opfer die Täterrolle zuweist („Ich musste so reagieren, weil er/sie mich dazu zwingt, reizt, provoziert) Lösung: Du hattest vor der zerstörerischen Beziehung eine gesunde Intuition und Emotionalität besessen. Du bist gut so wie Du bist! Lass Dir Dein Selbstwertgefühl – und –bewusstsein nicht nehmen! Vertrau auf Deine Gefühle : Wenn Du den Täter und sein Handeln als falsch und als Unrecht empfindest, dann IST das so! Zweifel sind unberechtigt!
3. Sexuelle Abhängigkeit/Gewalt
Aufgrund reformierter Rechtssprechung ist nun auch die sexuelle Gewalt, der sexuelle Missbrauch in häuslichen Beziehungen zu ahnden und eine STRAFTAT!!! Die sexuelle Destabilisierung/Gewalt muss sich nicht immer aktiv äussern – in Form der Vergewaltigung. Es kann auch durch subtile Traumatisierung des Opfers geschehen, indem der Täter dem Opfer seine sexuellen, pervertierten Phantasien suggestiv aufzwingt. Auch hier testet der Täter, wie weit das Opfer Grenzüberschreitungen zulässt. Ein zugegeben sehr sensibles Thema, denn hauptsächlich Frauen neigen dazu, statt sich abzugrenzen undNEIN zu sagen, zu schweigen . Der Täter interpretiert das Schweigen jedoch als Zustimmung für seine Perversionen! In diesem Bereich können Bilder, Worte und Gegenstände vom Täter zur Traumatisierung und als Trauma-Reize benutzt werden. Mit Hilfe dieser Schlüsselreize ist es dem Täter manchmal selbst noch Jahre später möglich, beim Opfer das Trauma zu reaktivieren und es damit zu lähmen. Das Opfer empfindet sich und seine normale Sexualität nach der Traumatisierung nicht selten als schmutzig, verwerflich und schlecht – Schamgefühle!!! Zum einen bezwecken die Täter genau diesen Effekt, zum anderen nutzen sie ihn auch böswillig und sadistisch aus, indem sie das Opfer damit unter Druck setzen, ihm drohen, die Öffentlichkeit darüber zu informieren bzw. es veröffentlichen, in letzter Konsequenz, (Trennung des Opfers) es auch vollziehen – öffentliche Verleumdung! Das Ziel des Täters: Die gesellschaftliche und soziale Zerstörung des Opfers, es unglaubwürdig zu machen und das Opfer dazu zu zwingen, diese Verbrechen zu verschweigen!
Ein folgenschwerer Fehler! Denn der Erfolg vor der Justiz gibt Dir Recht!!! Lösung: Zögere NIE! Geh sofort zur Polizei – hab keine Angst denn: Du hast keine Schuld – Du bist das Opfer eines Sadistisch-Perversen und dessen Selbstjustiz geworden!
Bilanz: Jede Form von psychischer/physischer Gewalt hinterlässt beim Opfer schwere Verletzungen, die in der Regel nur mit professioneller Hilfe (Psychotherapie) aufzulösen sind. Abgesehen von den oft brutalen und grausamen körperlichen Verletzungen sind die seelischen oft folgenschwerer, da sie das Opfer über lange Zeit traumatisieren. Posttraumatisches Belastungssyndrom - PTBS: http://www.clinical-psychology.uni-constanz.de/student_info/ss00/seminare/psychotrauma/PTSD.doc Eine Traumatherapie ist dringend empfohlen, um sich davon zu lösen. Zum Beispiel: eine neue effektive Methode bei kurzfristigen Traumatas ist EMDR: http://www.emdria.de Ist das Trauma aufgelöst, haben die subtilen sadistischen Methoden des Täters keine Wirkung mehr!
2.Täterprofil - Psychogramm
(Authentisches Fallbeispiel) -> In Arbeit
Anhand eines authentischen Falls wird hier in einer Art Tagebuchform das Psychogramm eines Täters/Stalkers erstellt. ACHTUNG: Es sei darauf hingewiesen, dass diese Texte triggern können
Wir sind uns bewusst, dass diese Texte keinesfalls den Anspruch erheben können in irgendeiner Form wissenschaftlich fundiert zu sein. Sie spiegeln unsere ganz privaten Erfahrungen wieder und sind stark geprägt von unseren privaten Gefühlen und Erlebnissen. Genau das ist aber auch unsere Absicht, nämlich allen Hilfesuchenden praktische Informationen zu geben.
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